Der Lärm muss in den nächsten Jahren mindestens halbiert werden!
Rund um die Uhr, vor allem in der Nacht, donnern über 600 Züge durch den Rheingau und das Mittelrheintal mit einem Lärmpegel von bis
zu 110 Dezibel, das ist so laut wie ein Presslufthammer am Bau. In den nächsten Jahren steigert sich die Anzahl auf über 700 Züge. Ein echter Horror für die Anwohner und Gäste. Die
Folgen sind Wertverfall der Immobilien, Gesundheitsschäden und ein Niedergang des Tourismus.
Kurzfristige Maßnahmen:
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Runter mit der Geschwindigkeit >>> max. 50 km/h
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Vermeidung von Gefahrgutunfällen
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weniger Lärm und Erschütterungen
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Nachtruhe von 22.00 Uhr - 06.00 Uhr
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Verbot der Dieselloks auf elektrifizierter Strecke
Mittelfristige Maßnahmen:
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Gesetzliche Grenzwerte für Lärm an bestehenden Schienenwegen festlegen
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Einhaltung der zeitlichen Umrüstung der Bremsen bis 2020 für alle Güterwagen
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Rollendes Material auf den neuesten technischen Stand umrüsten
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Regelmäßige Schienenpflege
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Wirksames Trassenpreissystem einführen
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Verbot von lauter Nachtarbeit in bewohnten Gebieten
Langfristige Maßnahmen:
Bau einer Alternativtrasse für den Schienengüterverkehr
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Bestimmung, Festlegung und Planung des Trassenverlaufs
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Höherstufung der Alternativtrasse im Bundesverkehrswegeplan 2030
in den vordringlichen Bedarf